Im Browser lesen | Nr. 174 / 29.02.2024 |
DHPV aktuell |
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Inhaltsübersicht |
Aus Politik und Verbänden
Hospizarbeit und Palliativversorgung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Aus Politik und Verbänden |
Kleine Anfrage im Bundestag |
Berlin: (hib/PK) Die flächendeckende Hospizarbeit und Palliativversorgung ist Thema einer Kleinen Anfrage (20/10330), die die Unionsfraktion im Bundestag gestellt hat. Konstitutiv für die Hospizarbeit und Palliativversorgung sei das Ehrenamt, das zu einem enttabuisierten, offenen Umgang und Verständnis von Sterben und Tod beiträgt, heißt es in der Anfrage. Die Abgeordneten wollen wissen, wie viele ehrenamtlich Tätige in der Hospizarbeit für Erwachsene und für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bundesweit tätig sind und wie groß der tatsächliche Bedarf ist. |
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Tag der Kinderhospizarbeit |
Anlässlich des Tags der Kinderhospizarbeit fand am 10. Februar in der Stadthalle Kamen die zentrale Veranstaltung des Deutschen Kinderhospizvereins (DKHV e.V.) statt. Unter dem Motto „20 Jahre ambulante Kinder- und Jugendhospizarbeit im Deutschen Kinderhospizverein e.V.“ feierten 330 Gäste, darunter viele betroffene Familien, haupt- und ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendhospizarbeit Tätige, Unterstützer*innen, Wegbegleiter*innen sowie Vertreter*innen aus der Politik. |
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vdek „Basisdaten 2023“ veröffentlicht |
Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) hat die Basisdaten 2023 zum Gesundheitssystem veröffentlicht. Eine Aufstellung zu Ausgaben für stationäre Hospizleistungen und ambulante Hospizarbeit sowie für Leistungen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) finden Sie auf S. 64 des Berichts. Der vdek gibt diese Broschüre jährlich heraus. |
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Bericht des GKV-Spitzenverbandes zur Palliativversorgung |
Der GKV-Spitzenverband hat einen Bericht zum Stand der Entwicklung sowie der vertraglichen Umsetzung der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), der allgemeinen ambulanten Palliativversorgung im Rahmen der häuslichen Krankenpflege sowie der gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase veröffentlicht. |
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Hospiz- und Palliativnetzwerke |
Werkstattgespräch in Berlin Die „Koordination und Unterstützung der Netzwerkarbeit in der Hospizarbeit und Palliativversorgung 2023-2027“ ist ein vom Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) gefördertes Kooperationsprojekt der Charta-Träger Deutscher Hospiz- und PalliativVerband (DHPV), Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) und Bundesärztekammer (BÄK). Am 27.02.2024 hat in Berlin ein erstes Werkstattgespräch stattgefunden. Hier haben die Kolleginnen aus den vier Projektregionen den Status Quo der regionalen Netzwerke diskutiert. Es ging u.a. um Wegen der Kommunikation mit Kommunen, Politik und Krankenkassen. Einen weiteren Impuls gab es zu den Herausforderungen der Gründung von § 39 d Netzwerken in ausgeprägten Netzwerkstrukturen durch die Initiative des Hospiz- und PalliativVerbandes Berlin e. V. Netzwerkkoordination 39d Bremen / Niedersachsen Informationen und Hilfe bei der Antragstellung gibt es beim HPN Nordwest, einem gemeinsamen Projekt des Hospiz- und PalliativVerbands Bremen, des Hospiz- und PalliativVerbands Niedersachsen und des Landesstützpunkts Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen (LSHPN). Zur ersten Orientierung und zur Kontaktaufnahme dient die Website unter www.hpn-nordwest.de. |
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Hospizarbeit und Palliativversorgung |
Trauer um Christine Vonderlind |
Christine Vonderlind, Palliativmedizinerin und langjährige Vorsitzende im Thüringer Hospiz- und Palliativverbands (THPV) e. V., ist am 26. Januar 2024 verstorben. Die Hospizarbeit verliert mit ihr eine inspirierende Persönlichkeit, die mit Herzblut und Liebe zum Wachsen und Gedeihen der Hospiz- und Palliativversorgung beigetragen hat. Wir werden ihr gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen vom Thüringer Hospiz- und Palliativverband ein ehrendes Andenken bewahren. |
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Der DHPV auf der didacta-Bildungsmesse |
Auch in diesem Jahr hat sich der DHPV auf der didacta-Bildungsmesse (20. – 24.02.2024) einem interessierten Publikum vorgestellt. Krankheit, Sterben, Tod und Trauer sind auch für Lernende und Lehrende wichtige Themen. Der DHPV fasst unter dem Motto "Hospizlernen" ganz unterschiedliche Kita- und Schulprojekte für Kinder und Jugendliche sowie Aus- und Fortbildungsangebote für Pädagog*innen zusammen, die die Chance bieten, sich mit Leben, Krankheit, Sterben, Tod, Trauer und Verlust auseinanderzusetzen. Mit Methodenecke, Büchertisch und der Aktion Before I die der amerikanischen Künstlerin Candy Chang lud Isabel Kleibrink (hier im Bild), beim DHPV u.a. für das Projekt Hospizlernen verantwortlich, in Köln zu Austausch und Beratung ein, etwa über die Möglichkeit, in Kooperation mit einem ambulanten Hospizdienst eine Projektwoche in der (Grund)Schule zu organisieren. |
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Jetzt auch auf Englisch: Hospiz als außerschulischer Lernort |
"Außerschulische Lernorte, Erlebnispädagogik und philosophische Bildung" (Hg. Markus Tiedemann, J.P. Metzler, 2021) ist jetzt auch auf Englisch erschienen (Philosophical Education Beyond the Classroom, Springer Stuttgart, 2024). Dort stellt Angela Hörschelmann vom DHPV das Hospiz als exemplarischen Lernort vor und bringt das Hospiz als Idee und Haltung so zukünftigen Generationen von Philosophielehrenden näher, damit es an Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen weitergegeben werden kann. |
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Erstes Tageshospiz in Sachsen eröffnet |
Mit dem ersten Tageshospiz in Sachsen schließt das Hospiz Villa Auguste Leipzig eine Versorgungslücke für schwerstkranke Menschen zwischen stationärer und ambulanter Hospizversorgung. Ein Tageshospiz richtet sich an Menschen in einem früheren Erkrankungsstadium, als dies bei einem stationären Hospiz der Fall ist. Tagsüber verbringen sie Zeit in der Einrichtung, werden palliativmedizinisch und psychosozial betreut, abends kehren sie nach Hause zurück. Das ermöglicht vielen Menschen, lange zu Hause zu bleiben und vielleicht auch dort sterben zu können. Und es entlastet vorübergehend die pflegenden Zugehörigen. |
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Alles neu: Ambulantes und stationäres Hospiz ADVENA |
Das Hospiz ADVENA und der Ambulante Hospizdienst ADVENA in Wiesbaden beginnen ein neues Kapitel in ihrer Geschichte mit dem Umzug in das Thorsten-Goos-Haus in Erbenheim-Süd. Nach einer intensiven Planungs- und Bauphase öffnet das moderne Hospiz am 01. Februar seine Türen für Bewohner und deren Angehörige. Dieser Schritt markiert nicht nur einen räumlichen, sondern auch einen wichtigen konzeptionellen Wandel in der über 25-jährigen Geschichte des Hospizes. |
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5. Niedersächsisches Vernetzungstreffen |
Die Fakultät V der Hochschule Hannover und der Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V. laden für den 19.04.2024 bundesweit Studierende, Kolleg*innen, Praktiker*innen der Sozialen Arbeit in der Hospizarbeit und Palliativversorgung sowie interessierte Gäste zum 5. Niedersächsischen Vernetzungstreffen ein. Thema ist die Praxisforschung zur hospizlich-palliativen Sozialarbeit. |
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Öffentlich und digital - Ringvorlesung "Was ist gutes Sterben" |
Mit dem Ziel der interdisziplinären Vernetzung zwischen Hochschule, Hospizarbeit und Palliativversorgung und ebenfalls als Kooperation der Fakultät V der Hochschule Hannover und des Landesstützpunkts Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V. findet ab 04.04.24 die Ringvorlesung „Was ist gutes Sterben?“ statt. Die erste Vorlesung hält Prof. Dr. Verena Begemann, Hochschule Hannover, Fakultät Diakonie, Gesundheit und Soziales zur Frage: Der Tod als guter Coach für’s Leben? |
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Gewinnung Mitarbeitender in der Kinder- und Jugendhospizarbeit |
Der Deutsche Kinderhospizverein bietet am 19.04.2024 einen Online-Vortrag mit Prof. Julian Löhe zum Thema Mitarbeitergewinnung in der Kinder- und Jugendhospizarbeit an. Das Arbeitsfeld der Kinder- und Jugendhospizarbeit ist ein spezieller Nischenbereich, der sich aus zahlreichen Teildisziplinen und Fachrichtungen speist. Für die Gewinnung von Mitarbeiter*innen und die Teamentwicklung gibt es daher kein allgemeingültiges Konzept. Prof. Dr. Julian Löhe spricht in seinem Vortrag über „Identitätsbasiertes Führen mit Visionen“, wie auch in seinem Beitrag im Handbuch der Kinder- und Jugendhospizarbeit. Im Anschluss gibt es Raum für Austausch und Diskussion. |
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Webseitenförderprogramm "Soziales online" |
Im Rahmen des Webseitenförderprogramms „Soziales online“ gibt es erneut die Möglichkeit, sich im Rahmen der Azubi-Projekte kostenfrei eine Webseite erstellen zu lassen. Die möchte es Auszubildenden und Studierenden ermöglichen, praxisnah an realen Webseitenprojekten wichtige Berufserfahrung zu sammeln. Dafür sucht das Förderprogramm "Soziales online" Projektpartner, die in diesem Bereich tätig sind. Der Erstellung der Webseiten ist zu 100% gefördert und für die Projektpartner kostenfrei. Lediglich Kosten für Domain und Speicherplatz müssen selbst getragen werden. |
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Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
Presseinformationen |
"Hospiz ist Vielfalt!" Gegen Rechtsextremismus und Ausgrenzung Berlin, 02.02.2024. Der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) unterstützt den Aufruf "Hand in Hand – jetzt solidarisch aktiv werden" / #WirSindDieBrandmauer. In einer entsprechenden Presseinformation, die auch den Mitgliedseinrichtungen zur Verfügung gestellt wurde, positionierte sich der DHPV deutlich gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. |
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Der DHPV in den Medien |
Über den Umgang mit der Sterblichkeit DLF, 01.02.2024 Er gehört zum Leben dazu und doch ist kaum ein Thema in der westlichen Gesellschaft so tabuisiert wie der Tod. Vor allem die Ungewissheit über das Ende des Lebens treibt viele um. Doch es gibt Wege, wie man mit dem Unausweichlichen besser klarkommt (…) Schmerzfrei, nah am Gewohnten, selbstbestimmt, sozial eingebunden und gut versorgt: So lauten die Wünsche der meisten Menschen in Deutschland, wenn sie nach ihrer idealen Sterbesituation gefragt werden. In einer repräsentativen Studie des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands (DHPV) von 2022 gab jeder zweite an, zu Hause sterben zu wollen. In der Realität aber sterben weit mehr als die Hälfte der Menschen im Krankenhaus oder in einem Pflegeheim, so Benno Bolze, Geschäftsführer des DHPV. |
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#PodcastWeissBunt |
Zu Gast in der aktuellen Episode von #PodcastWeissBunt spricht der Vorsitzende des Deutschen Hospiz- und PalliativVerbands und Palliativmediziner Prof. Winfried Hardinghaus über die großen Themen des Lebens: Leben, Lieben und Sterben. Gastgeber Prof. Dr. Jalid Sehouli meint: Eine tiefgründige Reise durch die Facetten des Menschseins, die uns alle verbinden. |
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Besprochen: Hospiz macht Schule |
Das Curriculum zum Projekt „Hospiz macht Schule“, das 2022 überarbeitet wurde, ist auf socialnet besprochen worden. Rezensentin Prof. Dr. habil. Gisela Thiele lobt es als „kurz und bündig geschriebenes Büchlein, das mit Lust und ohne Scheu gelesen werden kann. Es gibt wichtige Ratschläge für Eltern und Erziehungsberechtigte, wie am besten mit dem sensiblen Thema Sterben und Tod umzugehen ist.“ |
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9. Fachtagung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit |
Unter dem Titel „Informieren und involvieren – Social Media, Podcast und Fundraising als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit“ findet am 17. Juni 2024 die 9. Fachtagung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Berlin statt. Zum Programm: Immer mehr Dienste und Einrichtungen sind entweder bereits auf Social Media-Plattformen unterwegs, oder sie überlegen, solche Kanäle für ihre Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen. Hinzu kommen Formate wie Podcast und Blog. Die Tagung 2024 wird sich diesen Kanälen und Formaten widmen. Im Fokus steht die Frage, welche Geschichten wir erzählen können, um einerseits über die Möglichkeiten von Hospizarbeit und Palliativversorgung aufzuklären, andererseits aber auch die notwendige finanzielle Unterstützung zu generieren. |
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Welthospiztag 2024 |
Der Welthospiztag 2024 findet am 12. Oktober statt. Der DHPV wird auch in diesem Jahr Motto und Material für die Öffentlichkeitsarbeit vor Ort zur Verfügung stellen (voraussichtlich Ende Mai). Weitere Informationen folgen. |
DHPV-Publikationen beim hospiz verlag |
Bundes-Hospiz-Anzeiger Heft 1 / 2024 widmet sich dem Thema „Rituale“ in der Hospizarbeit und Palliativversorgung. Warum braucht der Mensch vor allem auch angesichts von Sterben, Tod und Trauer Rituale? Welche Wirkmacht haben sie? Wie werden sie im Rahmen des christlichen, jüdischen, muslimischen und buddhistischen Glaubens gestaltet? |
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hospiz zeitschrift Was gilt es in der Hospizbewegung zu bewahren und zu verteidigen? Dieser Frage geht das aktuelle Heft der hospiz zeitschrift nach. Die Hospizbewegung ist von ihren Wurzeln her basisdemokratisch, teamorientiert und hatte ursprünglich das Ziel, sich überflüssig zu machen. Denn „gute“ Sterbebegleitung soll kein Privileg sein, sondern allen Menschen zustehen. Sie hatte sich als Gegenbewegung formiert: gegen ein inhumanes Sterben in Krankenhäusern und gegen den assistierten Suizid. Die Entwicklungen ernüchtern uns und fordern uns zur Verteidigung der Hospizidee heraus. Von den Herausforderungen und der Standhaftigkeit einer Gegenbewegung handelt diese Ausgabe. |
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Deutscher Hospiz- und PalliativVerband e.V. | Aachener Str. 5, 10713 Berlin | Tel. 030-82 00 75 80 Internet: www.dhpv.de | Veranstaltungen | aktuelle News | Impressum Vom Newsletter abmelden |